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einfach.gemacht // Träum schön – das Geschwisterbett

Kinder und Bett . Das ist so ein Thema hier im Haus No.6. Nachdem wir hier in der Nacht alle im Familienbett schlafen, brauchten wir vor einiger Zeit (ist jetzt auch schon wieder gut ein Jahr her) – als der Kleine anfing sich zu drehen – eine günstige Variante für ein zweites Kinderbett im Kinderzimmer. Nach einigen Tagen in diversen Einrichtungshäusern und im Internet stand fest… das Bett wird selbstgebaut, denn das was wir wollten, gab es nicht, zumindest nicht preisgünstig….

Welche Anforderungen haben wir an ein Kinderbett?

  • s t i l l t a u g l i c h – das bedeutet, ich muss mich beim Einschlafen ordentlich dazu kuscheln  und gegeben falls auch gleich drinnen schlafen können (soll ja vorkommen, dass Mama beim Stillen auch mit einschläft 😉
  • a u s f a l l s i c h e r – wenn die Kids aufwachen, sollen sie alleine aus dem Bett kommen, denn hier im Haus No.6 wachen die Kids auf, steigen aus dem Bett und gehen mal spazieren und erst  wenn sie niemanden finden (bzw. nicht den, den sie suchen), ja erst dann fangen sie zu rufen und zu weinen an.
  • s c h l i c h t – wir mögen nicht viel schnick schnack. einfach.schlicht und einfach.natürlich wäre am besten, wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären
  • n a t ü r l i c h – am liebsten aus unbehandeltem Holz, das sein Aussehen mit der Zeit verändert, einfach natürlich halt 😉
  • n a c h h a l t i g – ja nachhaltig sollte es auch sein, denn wenn es uns nicht mehr gefällt, soll es entweder umfunktioniert oder einfach umgebaut werden können.

Jetzt wisst ihr, warum wir in den unterschiedlichsten Einrichtungshäusern nicht wirklich fündig geworden sind 🙂 Aber sind wir mal ganz ehrlich, diese Anforderungen sind doch nicht wirklich unrealistisch oder? Was meint ihr?

Die Ausgangssituation

Madame hatte sich schon längere Zeit ein „Prinzessinnenbett“ gewünscht, also kamen wir auf die Idee ihr einfach einen Himmel zu ihrem aktuellen Bett dazu zu bauen.

 

Das Bett fand großen Anklang, zumindest die ersten beiden Nächte, danach war die Freude verflogen und Madame wollte nicht einmal mehr im Prinzessinenbett einschlafen.

Das änderte sich erst wieder, als wir für den Kleinen ebenfalls ein Bett im Kinderzimmer bauten. Der Kleine schlief beim Stillen brav in seinem neuen Bettchen ein, es funktionierte.

Wenn wir dann abends ins Bett gingen, haben wir den Kleinen mit ins Familienbett genommen und Madame ist einfach nachgekommen. Das funktionierte eine ganze Woche lang. Danach wollte Madame wieder im Familienbett einschlafen, was wir natürlich auch erlaubten 😉

Die IDEE

Als wir dann letztes Jahr im Oktober sehr spontan auf Urlaub flogen, und dort alle zusammen meistens in einem normalen Doppelbett oder meistens auf einem Matratzenlager* schliefen, kam uns eine neue Idee.

Ein Geschwisterbett muss her.

Gesagt getan. Am ersten Tag zu Hause, wurden die Betten umgebaut und ein Geschwisterbett entstand.

 

Das Geschwisterbett

Nachdem wir ja bereits den Himmel und das kleine Kinderbett fertig hatten, war das Geschwisterbett im Handumdrehen fertig. Zuerst wurden die beiden Gerüste einfach in Form eines L aufgestellt und danach ein Pfosten gekürzt und die beiden Teile zusammenschraubt. Der Lattenrost des alten Betts kam einfach am Boden und fertig war das Geschwisterbett.

Und was soll ich euch sagen? Es wird heiß geliebt. Denn jedes Kind hat sein eigenes Bett, aber sie sind ganz nah zusammen. Die Kids schlafen nun bereits die meiste Zeit in ihrem Zimmer ein (also alleine einschlafen tun sie nicht, wir sind bei ihnen bis sie schlafen 😉 und kommen irgendwann in der Nacht GEMEINSAM zu uns ins Familienbett. Das ist für alle hier im Haus momentan die perfekt Schlafsituation und genießen es so wie es ist richtig.

Wie sieht eure Schlafsituation aus? Schlafen eure Kids bei euch im Familienbett oder in ihren eigenen Betten?

Wir freuen uns über eure Kommentare und Erfahrungen und freue uns auch wenn ihr uns bald wieder besuchen kommt. Wenn ihr up2date bleiben wollt, dann folgt uns doch einfach auf Instagram, Facebook, oder abonniert den Newsletter.

 

Glg und bis bald im Haus N0.6

eure VERA

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*Matratzenlager: nein nein wir haben alle gut geschlafen und auch die Unterkünfte waren spitze 😉 wir haben mit den Kids immer in Apartments oder Mobilehomes oder Pensionen übernachtet, aber habe die Schlafzimmer auch immer an unsere Bedürfnisse angepasst. So kam es, dass wir das eine oder andere Mal einfach auf den Matratzen am Boden geschlafen haben 😉 Mehr dazu sicher bald mal in einem eigenen Blogpost 😉

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4 Comments

  • Reply
    Bettina
    8. März 2017 at 17:36

    Das ist eine schöne Idee – so ähnlich möchten wir das im neuen Haus auch gestalten für unsere 2 jüngsten. Aktuell schlafen beide noch im Familienbett (sind ja auch erst 2,5 und 0,5) aber irgendwann ist natürlich auch ein eigenes Zimmer gefragt.

    • Reply
      Vera
      9. März 2017 at 13:41

      oh ja das kenne ich 🙂 auch hier wird noch fleißig im Familienbett geschlafen, aber am Abend zum Einschlafen gibt es nun Geschwisterpower im Geschwisterzimmer 🙂

  • Reply
    Insa
    1. März 2018 at 14:40

    So wunderbar, wie Du das Schritt für Schritt beschreibst… wir haben noch unser Familienbett, aber nun steht der Auszug langsam an… und es kommt nichts anderes in Frage als ein Geschwisterbett. Denn sie kennen das Schlafen (zum Glück!) ja nicht anders als Zusammengekuschelt, mit Körperkontakt und Schnarchgeräuschen… 😉 Bin schon gespannt, wie das bei uns dann ausschaut… unser Familienbett habe ich auf dem Blog mal vorgestellt. Würde mich freuen, wenn Du auch reinschaust. Vielleicht ja bald auch das Geschwisterbett!
    Mit lieben Grüssen
    Insa

    • Reply
      Vera
      11. März 2018 at 15:03

      oh ich bin schon sehr gespannt wie eure Lösung für das Geschwisterbett aussieht 🙂 ich werde mich mal auf deinem Blog umsehen, bin gespannt wie euer Familienbett aussieht 🙂 Unseres ist bis dato noch nicht wirklich herzeigbar, obwohl wir es schon seit 4 Jahren haben 🙂 aber da bringst du mich auf eine Idee… mal sehen was Roman davon hält 🙂 GLG vera

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